Es gibt einiges zu erleben...

Residenzstadt Dresden

Dresden, die sächsische Landeshauptstadt, bietet als Kunststadt von europäischem Rang eine Vielzahl von Veranstaltungen und einmaligen Kulturorten. Die reiche Architekturtradition manifestiert sich in Baudenkmälern und Ensembles, die man als Tourist unbedingt besuchen sollte.

 
Zwinger (Kronentor)Der Zwinger, Dresdens wohl schönstes barockes Bauwerk, befindet sich direkt im Zentrum der Altstadt. Ab 1709 errichtet, ist der Zwinger vom Schloss, der St. Trinitatis-Kathedrale und der Semperoper umgeben. Im ersten Bauabschnitt (ab 1710) entstand der nordwestliche Teil mit dem heutigen Mathematisch-Physikalischen Salon und dem Französischen Salon. Im zweiten Abschnitt (1714-1716) begann man mit dem Anbau an die Orangerie, außerdem wurde die südliche Langgalerie mit dem Kronentor fertiggestellt, ebenso der Zwinger (Innenhof)Wallpavillon. Im dritten Bauabschnitt (ab 1718) kamen das Reiterspiel der Vier Elemente und der Jahrmarkt der Nationen, zunächst teilweise in Holz, später komplett in Stein, hinzu. Bis 1728 entstanden an der Südostseite der Deutsche Pavillon und der Porzellanpavillon. Im Februar 1945 wurde der Zwinger bis auf die Grundmauern zerstört und danach bis 1965 originalgetreu rekonstruiert.

 

SemperoperDie Dresdner Semperoper gehört zu den schönsten Opernhäusern der Welt. Sie besitzt eine eindrucksvolle Architektur und überaus prächtige Innenräume. Sie befindet sich in der Dresdner Altstadt und ist vom Italienischen Dörfchen, der Kathedrale, dem Schloss und dem Zwinger umgeben. Semperoper 1945Nachdem 1869 die erste Semperoper abgebrannt war, erfolgte 1871 die Grundsteinlegung für die zweite Semperoper. Aber auch diese brannte 1945 bei den Bombenangriffen völlig aus und wurde nahezu originalgetreu wiederaufgebaut.

 

Goldener ReiterDas berühmteste Reiterstandbild Dresdens, der Goldene Reiter, ist der Mittelpunkt des Neustädter Marktes. Das Denkmal stellt August den Starken, Kurfürst von Sachsen und König von Polen dar, es wurde allerdings erst 1736, drei Jahre nach seinem Tod enthüllt. Um das Standbild im Zweiten Weltkrieg vor der Zerstörung zu schützen wurde es 1944 ausgelagert und erst 1956, zur 750-Jahr-Feier Dresdens, wieder aufgestellt.

 

FrauenkircheDie Frauenkirche wurde von 1726 bis 1743 unter der Leitung des Architekten George Bähr erbaut. Wie viele andere Gebäude auch wurde sie jedoch im Februar 1945 bei Bombenangriffen zerstört. Danach prägten ihre Trümmer rund 50 Jahre lang das Bild der Innenstadt. 1990 trat die Bürgerinitiative Dresdner Frauenkirche an die Öffentlichkeit und fand bald weltweite Unterstützung. Der fast ausschließlich aus Spenden finanzierte Wiederaufbau begann 1994 und wurde im Jahr 2006 abgeschlossen.